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Entdecken Sie ein kleines Privat-Museum mit spannenden wechselnden Kunstausstellungen, gelegen in einem der schönsten historischen Landschaftsparks Nord-Europas, in direkter Nähe zu den zwei anderen Museen im Park, dem Ernst Barlach Haus und dem Jenisch Haus.
Das Museum soll ein Begegnungs- und Erlebnisort sein. Es beherbergt den künstlerischen Nachlass Eduard Bargheers (1901–1979), ein Archiv sowie eine Bibliothek. Hier finden auch regelmäßig Veranstaltungen wie Vorträge und Konzerte statt, im Kreativ-Studio Mal-Kurse und Workshops.

Aktuelle Ausstellung (21.09.2025–01.03.2026)

Anders als in Berlin oder München, wo die bildende Kunst immer eine starke Rolle gespielt hat, war Hamburg eher als Musikstadt bekannt. Da darf es nicht verwundern, dass Musik in Bildern Hamburger Künstler vielfach thematisiert worden ist, sei es in Form von Darstellungen musikalischer Ereignisse, sei es als Inspirationsquelle für bildhafte Gestaltungen.

Die neue Ausstellung beleuchtet diesen Sachverhalt mit Schwerpunkt 20er und 30er Jahre des vorigen Jahrhunderts, also jener krisengeschüttelter Zeit nach Ende des Ersten Weltkriegs und vor der unheilvollen Machtergreifung Hitlers, die in einen neuen Weltkrieg führen sollte.

Gezeigt werden Arbeiten von 20 Künstlern, die damals in Hamburg zur Avantgarde zählten. Viele von ihnen, so auch Eduard Bargheer, gehörten der Künstlervereinigung Hamburgische Sezession an, die 1919 gegründet und 1933 aufgelöst wurde.

Um nach dem verlorenen Krieg wieder Anschluss an den Welthandel zu finden, wurde 1922 in Hamburg die erste Übersee-Woche veranstaltet. Integriert in diese war ein reichhaltiges, vom Deutschen Werkbund organisiertes Kulturprogramm. Hierzu gehörte auch eine eindrucksvolle, pittoreske Tanzperformance von Lavinia Schulz und Walter Holdt, die als filmische Rekonstruktion in der Ausstellung zu bewundern ist.

Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie hier.